Berlin, Spree und Späti!
Berlin und die Spree kenne ich! Aber was um Himmels willen ist Späti? Ein Getränk? Was zu Essen? Oder wohnt diese Spezies da? Das alles sollte sich aufklären am vergangenen Wochenende: Ich durfte ein Teil eines wunderbaren Bloggertreffens sein!
Anna, die Organisatorin und „Erfinderin“ von Klön un Kieken lud zum 2. Treffen ein – Zwischen Spree und Späti. Eingeladen und überglücklich machte ich mich am 9-2-2018 auf den Weg von Gießen nach Berlin. Ich saß also gut gelaunt im Zug um 8 Uhr in der Früh. Genau 5 Minuten später sollte sich dieser Zustand ändern: “ Stellwerkprobleme in Frankfurt West. Dieser Zug wird über Hanau umgeleitet. Die Fahrzeit verlängert sich um ca. 30 Minuten“ tönte der Lautsprecher im Zug. Da ging er hin – mein Anschlusszug nach Berlin!
Kurz sacken lassen. Handy rauskramen und eine neue Verbindung suchen. Es lebe das Internetz!!! Falls man Verbindung hat.
3 Möglichkeiten der Weiterfahrt hatte ich. Ich wählte die zwar Längere aber Bequemere für mich. Was mein Glück sein sollte. Also stand ich in Frankfurt am Zug – Minimum 10 Waggons! Ich stieg ein und suchte einen Platz. Lieber sitze ich in den Gr0ßraum-Abteilen – da kann ich zappeln. Ich kann einfach nicht still sitzen! Alles voll! Am Anfang sah ich ein 6er Abteil mit einer Mutter und zwei wohlerzogenen Jungs. Also überredete ich Ernst ( meinen Koffer auf Rollen, welcher ein Eigenleben führt) zurück zu gehen. Während Ernst sich nach links oder rechts fallen ließ oder gar nicht lief – erreichte ich das Abteil. „Ist hier noch frei?“. Gesucht – gefunden! Ernst wurde auf die Ablage befördert – nicht ohne das die junge Mutter ihre Hilfe anbot. Aber Ernst war zu diesem Zeitpunkt ja leer – außer ein paar Schlüpper und Socken.
Ich setzte mich und musste erst einmal etwas trinken. Den Platz einrichten, die Wasserflasche aus der Handtasche befreien, öffnen und eine Sauerei anrichten! Explodierende Flasche die mich und das Abteil willkommen heißt: Gott sei Dank hatte ich keine Cola eingesteckt.
So saß ich also im Zug nach Berlin – aufgeregt wie ein kleines Mädchen. Wird es toll oder ein Desaster? Zwei anwesende Bloggerinnen kannte ich von früheren Treffen: Anna und Sissi. Die anderen kannte ich nur vom lesen. So sollte ich Katrin, Heike und Nancy ( meine Gastbloggerin für einen Artikel ) kennenlernen.
Man tauschte sich auf dem Weg über die „Facebook-Gruppe“ aus. Ich schrieb, das ich mich verspäte. Nach 2 Stunden der Zugfahrt sprach mich „die junge Mutter“ an: „Entschuldigung. Darf ich Sie etwas fragen?“ Ja natürlich meine Antwort. “ Heißen Sie Perdita?“ – Mein Kopf ratterte – wen habe ich übersehen, vergessen oder irgendwann einmal getroffen?
Nach einer kurzen Aufklärung: Die junge Mutter war Heike Hackmann von Pidufo`s Welt und die zwei wohl erzogenen Jungs nicht ihre! Aber wer bitte rechnet denn mit solch einem Zufall?
Der Rest der Fahrt verging somit wie im Flug und kurze Zeit später erreichten Heike und ich das Hotel: A&O Berlin Friedrichhain. Nun noch schnell einchecken und die Zimmer beziehen. Anna und Sissi waren schon da und genossen die Sonne auf der zu ihrem Zimmer gehörenden Terrasse.
Für den restlichen Tag stand nichts auf unserem Programm, außer etwas Nahrungsaufnahme. Leider mussten wir auf Katrin verzichten – sie fühlte sich nicht wohl und würde am nächsten Tag zu uns stoßen. Meine Gastautorin Nancy hatte ich für den Abend eingeladen mit uns zu essen. Natürlich nach Rücksprache mit den Anderen.
Nun standen wir also vor der großen Frage: Italienisch, Döner, Hamburger, Asiatisch …… Gefühlte 987.563 Restaurants sämtlicher Nationalitäten standen uns zur Verfügung. Und wir hätten sie auch alle Dank dem Kooperationspartner visitBerlin und unserer „Berlin Welcome Card“ leicht erreichen können. Und was machen 5 schrullige Bloggerinnen? Richtig – sie gehen im Discounter einkaufen und veranstalten ein Zimmer-Buffet.
Ein Abend wie er schöner und lustiger nicht hätte sein können. Intensive Gespräche, Austausch zu allerlei Nützlichem und einfach nur Spaß haben!
Am nächsten Morgen beim Frühstück lernte ich Katrin kennen und unser Tag konnte beginnen. Unser nächster Kooperationpartner DIM Berlin öffnete für uns die Tore und führte uns durch eine erstaunliche „Welt“. Mir fehlen bis heute noch ein wenig die Worte – so bezaubert, erstaunt und überrascht war ich von diesen Manufakturen. Hierzu in Kürze ein ausführlicher Bericht!!!
Bis zu unserem nächsten Highlight – einer Stadtführung mit dem „Weihnachtsmann“ hatten wir noch ein wenig Zeit und beschlossen shoppen zu gehen. Eigentlich beschloss das Sissi – auf der Suche nach einem T-Shirt. Aber welche Frau sträubt sich wohl lange, wenn es zur Mall of Berlin geht? Ich kenne keine! Über 300 Läden auf 76000 Quadratmetern – Das Leben ist schön. Und unsere Sissi ein Glückskind – Sie hat Ihr T-Shirt tatsächlich gefunden!
Von hier aus ging es nun zur Stadtführung. Und ich darf Euch sagen – das war sehr interessant. Nicht so der übliche „Input“ sondern sehr persönlich und informativ. ( Bericht folgt selbstverständlich). Nach exakt 10,2 gelaufenen Kilometern – abzulesen an Sissi`s APP – schleppten wir und hungrig in ein Restaurant. Nachdem die Füße abgeschwollen waren, der Magen gut gefüllt, machten wir uns auf den Heimweg zum Hotel.
Hier „stürmten“ wir die Hotelbar und machten uns noch einen schönen Abend. Ja – als VIP hat man es schon gut. Aber auch dazu mehr in einem folgenden Bericht .
Liebe Anna – ich danke Dir von Herzen, das ich bei diesem genialen Treffen dabei sein durfte. Ein Traum Sissi, Dich wieder gesehen zu haben. Und eine Bereicherung in meinem Leben Heike, Katrin und Nancy treffen zu können. Leider musste Anna Volk aus triftigen Gründen das Treffen kurzfristig absagen. Schade Anna, auch Dich hätte ich gerne kennengelernt.
Die Kooperationspartner – zu fast allen gibt es bald mehr Berichte. Und vielen Dank an Anna`s Mutter für die zauberhafte Tasche. Auch hierzu bald mehr Information ?
– 727Sailbags
– A&O Hotel und Hostels
– ArtNight
– DIM Berlin
– Heimgart
– Klarstein
– Klaus’ Berlinverführung
– metacrew group (Pink Box)
– Philipp Möller (Logo)
– Schmidt Spiele
– visitBerlin
– Waldleuchten
Ach so – ganz vergessen zu erwähnen was nun „Späti“ ist: Ein Kiosk der 24 Stunden geöffnet hat.
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