Halloween – Was zieh ich mir ins Gesicht? Teil 1

Im Rahmen einer Bloggerparade darf ich bei dem Thema Halloween etwas beitragen. So — und nun steh ich hier und überlege – Was denn? Backen vielleicht?  Ich hasse backen und was soll ich denn da machen? Dekorieren denke ich so – und beantworte mir die Frage im gleichen Atemzug: Bei 8 Katzen ist dekorieren mehr als Sinnfrei. Ich könnte mir was Themenbezogenes anziehen – auch doof, ich gehe auf keine Party.

Aber ich stehe auf Malerei im Sinne von „dekorativer Kosmetik“. Thema gefunden! Nächste Hürde: ich restauriere mit Farben mein Gesicht täglich um es in ein „besseres Licht“ zu rücken. Was also stelle ich an um dem Thema gerecht zu werden? Natürlich: googeln!!! Und gefunden habe ich auch eine perfekte Seite für „Gesichtsmalerei“:

Susann Grassow MAKE UP

Also einfach mal etwas „abkupfern“ und frisch ans Werk:

Meine Materialien – (hat eigentlich jeder Zuhause) außer vielleicht „Blutgel“ ( gibt es bei Amazon )

 

Schritt 1 – Das Gesicht mit sehr heller Foundation anmalen. Das Schöne ist – gründlich sein ist keine Notwendigkeit. Einfach „druff“!

VORHER                                                        NACHHER

Dann mit rotem, rosa oder lila Lidschatten die Augen „umrunden“ – darf auch wieder sehr ungenau sein. Die Augenbrauen nachmalen – so naturgetreu wie möglich. Etwas brauner Lidschatten gesellt sich dazu – Wir wollen ja ungesund aussehen. Auch schwarzer oder grauer darf natürlich zum Einsatz kommen. Je matter desto besser.

Schritt 2 – Die Schnitte mit Lipliner vorziehen – wohin auch immer Ihr wollt. Diese werden dann mit rotem Lippenstift nachgezogen. Am besten immer mit einem feinen Pinsel! Etwas mit den Fingern abtupfen und verwischen. Dann erneut die „Schnitte“ mit rotem Lippenstift nachziehen – je feiner desto natürlicher.

 

Schwarzen oder grauen Lidschatten auch auf die Lippen, Wangen, Hals und natürlich. unter die Augen. Heute wollen wir Krank aussehen!

Schritt 3 – Blutgel! Hiermit die Schnitte etwas austupfen. Tipp – nicht direkt aus der Flasche sondern mit einem feinen Pinsel. Das Gel darf von Herzen gern verlaufen, denn keine Wunde blutet nicht aus.

Mit einem löcherigen Schwamm abtupfen – für den „Splatter-Effekt“. Hierzu habe ich einen gewöhnlichen Haushaltsschwamm etwas zerstückelt, gelöchert und „zweckentfremdet“. Funktioniert einwandfrei!

Nun noch etwas roten Lippenstift in die Wasserkante des Auges, Wimpern kräftig schwarz tuschen. Auch Ohren und Ohrläppchen bieten sich an:

 

Wenn das Blutgel etwas angetrocknet ist – mit schwarzem Eyeliner die Schnittwunde nachziehen. Und überall dort, wo Ihr noch meint: da geht noch was – da geht noch was!

Das Ergebnis meines ersten Versuchs:

 

                                                             Halloween kann kommen!

 

 

P.S. Wenn Ihr Euch fragt warum Persus auf einmal dunkle, lange Haare hat – das ist ein Haarteil 🙂 Das hat meine Mutter vor 60 Jahren als Gesellenprüfung zur Friseurin hergestellt – Danke Mutti! Ich halte es immer noch in Ehren! Es ist „Echthaar“ und schon mehrfach von mir umgefärbt worden. Wird so etwas überhaupt noch „gelehrt“ in dieser Branche?

  

 

 

 

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(Klick auf die Bilder bringt Euch zu den Beiträgen 😉 )

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11 Replies to “Halloween – Was zieh ich mir ins Gesicht? Teil 1”

  1. Boah Perdita,
    du kannst einen vielleicht schocken… also wenn ich die Schnitte mal wegdenke, sehe ich so ungefähr morgens nach dem Aufstehen aus. 😀 Zu diesem Haar-Fiffi: ich musst auch so ein Teil knüpfen, jaaa, vor 30 Jahren. Und im Jahr 2000 bei meiner Meisterprüfung musste ich wider so ein Mist-Ding herstellen. Wahnsinns-Arbeit.
    Liebe Grüße

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